Am Rande eines Sturmtiefs im Raum Norddänemark strömt weiterhin Meeresluft subpolaren Ursprungs nach Deutschland. STURM:Heute im Küstenbereich, im Norden und Osten sowie im höheren Bergland zeitweise stürmische Böen, esponiert und in Schauernähe Sturmböen um 85 km/h. In Gipfellagen teils schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10), auf dem Brocken Orkanböen über 120 km/h (Bft 12). Im Süden und Westen steife Böen, exponiert stürmische Böen.In den Abendstunden vorübergehend abnehmender Wind. Jedoch an der Ostsee sowie im höheren Bergland auch die Nacht zum Montag hindurch windig bis stürmisch, dabei an der See steife bis stürmische Böen zwischen 55 und 65 km/h, exponiert um 70 km/h (Bft 7-8). Im höheren Bergland weiter Sturmböen oder schwere Sturmböen mit 75 bis 80, exponiert um 90 km/h (Bft 9-10). In der zweiten Nachthälfte über der Mitte und im Süden wieder auflebender Südwestwind. Dann in den Bergen Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h, oberhalb von 1000 m schwere Sturmböen bis orkanartige Böen mit 95 bis 115 km/h (Bft 10-11), auf exponierten Gipfel Orkanböen um 120 km/h (Bft 12). In den Niederungen wieder zunehmend steife, vereinzelt stürmische Böen zwischen 55 und 65 km/h (Bft 7-8). SCHNEE:In den Alpen heute zeitweise Schneefälle. Dabei bis zum Vormittag von rund 1500 m auf knapp 1000 m absinkende Schneefallgrenze. Oberhalb etwa 1500 m 1 bis 5 cm, in den Allgäuer Alpen um 10 cm. Auch in den Kammlagen der Mittelgebirge zeitweise geringfügiger Schneefall möglich. Am Nachmittag und Abend nur noch selten Schneefall. In der Nacht zum Montag von Westen und Nordwesten her allmählich wieder zunehmender Niederschlag, nachfolgend aber auch steigende Schneefallgrenze. Daher nur anfangs in den Alpen leichter Schneefall mit 1 bis 3 cm Neuschnee oberhalb von 1000 bis 1200 m. Auch in den Kammlagen der östlichen Mittelgebirge zeitweise geringfügiger Schneefall möglich.GEWITTER:Heute tagsüber am ehesten im Norden vereinzelt kurze Gewitter. Dabei vor allem Gefahr von Sturmböen zwischen 70 und 85 km/h (Bft 8-9), örtlich auch kleinerer Hagel/Graupel. In der Nacht zum Montag zunächst abnehmende Gewittertätigkeit. Erst gegen Morgen im Nordwesten erneut Gewitter.DAUERREGEN:In der Nacht zum Montag von Westen her erneut teils kräftiger Regen, sich im Laufe des Montags ostwärts ausbreitend. Dabei im Süden Deutschlands vor allem in den Weststaulagen von Hochschwarzwald und Allgäu Gefahr von Dauerregen mit Mengen zwischen 30 und 40 l/qm, punktuell um 45 l/qm in 12 bis 18 Stunden.