DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist

18-02-2024 12:01

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 18.02.2024 um 10.30 UTC



Wechselhaft, zeitweise windig, Bergland stürmisch. Mild bis sehr mild, nur am
Alpenrand vorübergehend Neuschnee.
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Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 25.02.2024


Diese Mittelfrist ist eine insgesamt gesehen recht überschaubare Geschichte. Die
MJO befindet sich auf dem Weg in den Einheitskreis, eine nur leicht positive NAO
steht einer noch recht positiven NAM (untere Troposphäre) gegenüber und auch der
totale Drehimpuls der Atmosphäre weist in den Subtropen eine starke Abschwächung
auf. Am spannendsten ist da noch die Entwicklung in der Stratosphäre, die einen
versetzten Polarwirbel mit Zentrum über der Barentssee zeigt mit einer von
Ostasien bis nach Kanada reichenden Antizyklone in 10 hPa. Mit Ausdehnung der
Achse des Polarwirbels in Richtung Westeuropa etabliert sich über weiten
Bereichen Europas ein umfassender Langwellentrog, der mit variabler Geometrie
bis über den Monatswechsel bestehen bleiben sollte, wenngleich die
Unsicherheiten rasch zunehmen. Innerhalb des Ensembles ergibt sich persistent
der größte Spread an der Südwestflanke des Troges, was auf die Unsicherheit
hindeutet, wie weit nach Süden der Trog amplifiziert. Diese Unsicherheiten
entstehen aus der Synoptik heraus, die peripher des Haupttroges zahlreiche
Randtröge antreibt, die wiederum Bodenzyklogenesen induzieren. Entsprechende
Auswirkungen schaukeln sich beizeiten zu erheblichen Unsicherheiten im Ensemble
hoch.
Kältetechnisch sind wir weit abseits möglicher winterlicher Szenarien,
wenngleich die Passage der Haupttrogachse zum Monatsende wenigsten temporär
etwas Nassschnee/Berglandwinter parat halten könnte. Nicht zu übersehen ist die
weiterhin berechnete markante und anhaltende Abschwächung des Polarwirbels zum
Monatsende mit einem gebündelten Wirbel im Bereich der Barentssee/Karasee, der
anfällig für jegliche Störungen wäre. Peripher dieses Wirbels wäre die
wiederholte Regeneration des europäischen Langwellentroges eine mögliche Lösung
mit anhaltender Dominanz atlantischer Luftmassen.


Wie sieht nun die Entwicklung während dieser Mittelfrist auf, die am Mittwoch,
den 21. Februar beginnt und am Sonntag, den 25. Februar endet?

Diese Mittelfrist wird durchweg vom Vorstoß des Langwellentroges beeinflusst,
dessen Achse zum Freitag über England/Frankreich liegt und sich in der Folge
etwas ostwärts verlagert bzw. in weitere Sekundärtröge aufbricht.

Am Mittwoch wird eine über Norddeutschland liegende Kaltfront in der Höhe von
einem sich auffüllenden Randtrog überlaufen, während gleichzeitig ein schwacher
Bodenkeil "beruhigend" wirkt, sodass sich die Wetteraktivität peripher dieser
Front in Form von etwas Regen/einzelnen Schauern in Grenzen hält. Daran ändert
auch die Tatsache wenig, dass die Front im Tagesverlauf zunehmend als Warmfront
nordostwärts gedrückt wird. Der IFS-tracker hat diese Front zwar kaum
hinterlegt, die wenigen Member heben jedoch eine recht ordentliche Streuung
hervor, die auch innerhalb der Numerik hinterlegt ist und zwischen
Norddeutschland und der Mitte pendelt. Im Süden beginnt der Tag freundlich und
trocken.

Im Verlauf des Nachmittags nähert sich dann eine markante Warmfront aus Westen
und sorgt nicht nur für eine rasche Bewölkungsverdichtung, sondern auch für
skaligen Niederschlag, der bis zum Abend alle Gebiete nördlich des Mains und
westlich von Berlin erfasst.

Während der Nacht zum Donnerstag passiert die Front Deutschland ostwärts und
bringt deutschlandweit eine verregnete und bedeckte Nacht. Bei gleichzeitig
stark fallendem Bodendruck/Geopotenzial über Nordwesteuropa im Zuge des nahenden
Troges wird die Front zudem stark abgebremst und wird ausgangs der Nacht von
einem erneuten WLA Schub überlaufen. Einzig im Nordwesten könnte es im Verlauf
der Nacht etwas abtrocknen.

24-std. Niederschlagsmengen fallen in Südwest gerichteten Staulagen mit 10 bis
20 l/qm recht üppig aus und liegen sonst je nach Luv/Lee Lage zwischen 1 und 10
l/qm. Aus heutiger Sicht fallen diese Mengen nicht warnwürdig aus, könnten
jedoch mit dem Niederschlag am Donnerstag in eine 48-std. markante
Dauerregenwarnung für einige Staulagen eingebaut werden.

Am Donnerstag erfasst der markante Höhentrog unter Wellenvergrößerung die
Biskaya/Nordwestfrankreich und fußt in eine sehr feuchte/milde subtropische
Luftmasse, die auch im EFI Feuchtefluss durch erhöhte Werte angedeutet wird, die
gesamt West- und Mitteleuropa bedecken.

Für Deutschland stehen die Zeichen auf viel Nass, denn die Höhenströmung
verbleibt zyklonal/divergent und zudem im Einfluss eines breiten Warmsektors,
der westseitig von einer abends über Benelux/Ostfrankreich liegenden Kaltfront
flankiert wird.
Es wird ein trüber und nasser Tag, einzig im äußersten Südosten von Bayern
könnte eine föhnige südwestliche Strömung für recht trockene Verhältnisse sorgen
(Do/Fr cross-alpiner Druckgradient bei 8 bis 10 hPa). Daran ändert sich auch in
der Nacht zum Freitag wenig, bevor es im Verlauf der Nacht mit ostwärts
fortschreitender Kaltfrontpassage von Westen abtrocknet und auflockert. Das gilt
nicht für den Süden und da speziell für das Alpenvorland, denn bei fallendem
Bodendruck über Norditalien und einsetzender Gegenstromlage inkl. Staueffekten
an den Alpen setzen dort skalige Niederschläge ein und intensivieren sich.

24.-std Niederschlagsmengen liegen über der Mitte und dem Süden meist um 10
l/qm, in Leelagen teils etwas darunter, in bei Südwest anfälligen Staulagen
hingegen durchweg bei 15 bis 30 l/qm. Im Norden fallen die Mengen geringer aus.
Baut man noch die Niederschläge vom Mittwoch mit ein, dann nähert man sich in
einigen Staulagen nicht nur 24-std., sondern auch 48-std. der markanten
Dauerregenschwelle mit 40-50 l/qm.

Der Freitag steht in weiten Bereichen Deutschlands zunächst unter dem Einfluss
postfrontaler Subsidenz, wobei sich die dichten Wolkenfelder im Tagesverlauf
sukzessive auflockern. Allerdings ist die Strömung weiterhin zyklonal geprägt,
in 500 hPa kühlt es auf unter -30 Grad ab und mit ein bisschen Einstrahlung wird
im Tagesverlauf im gesamten Westen eine rege Schauertätigkeit in Gang gebracht.
Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 400 und 600 m und bei kräftigen Schauern
kann es auch vorübergehend mal in tiefergelegenen Regionen für einen kurzen
Flockenwirbel reichen.

Der Fokus liegt an diesem Tag jedoch am Alpenrand, wo die durch die
Italienzyklogenese forcierten Dauerniederschläge weiter anhalten bei einer im
Tagesverlauf grob auf 600 m absinkenden Schneefallgrenze (stark variabel und
u.a. abhängig vom topografischen Amplifikationsfaktor). Im Median deutet sich
ein Schneeanteil von 15 bis 20 l/qm, in der Spitze bis 35 l/qm an, sodass man
wohl recht sicher von markanten Schneefällen im Bereich des Alpenrands ausgehen
kann. Wann diese Niederschläge von Westen abklingen hängt von der
Intensität/Zugbahn des Italientiefs ab, weshalb noch eine deutliche Streuung
innerhalb des Ensembles/der Numerik auszumachen ist. Insgesamt sollten die
Niederschläge jedoch im Verlauf der Nacht zum Samstag von Westen an Intensität
verlieren und sukzessive abklingen.

Ansonsten verläuft die Nacht zum Samstag im Osten teils trocken, sonst mit einer
regen Schauertätigkeit eher wechselhaft. Bei einer zwischen 500 und 300 m
pendelnden Schneefallgrenze kann es im Bergland regional für etwas Neuschnee
reichen.

Samstag und Sonntag werden zunehmend unsicher dank des sich abschwächenden
Höhentroges, der zudem Abtropftendenzen über dem zentralen Mittelmeer aufweist
und in der Folge von Nordwesten mit einem erneuten Vorstoß höhenkalter
Luftmassen wieder regeneriert werden könnte. Im Bodendruckfeld erfolgt am
Samstag eine Bodentrogpassage inklusive einer Okklusion, während der Sonntag von
einer Wellenpassage über Süddeutschland geprägt wird. Bei diesem Szenario würde
es sehr wechselhaft bleiben, teils mit Nassschneefälle bis auf 600 m herunter
(Frontpassage am Samstag) sowie reichlich Nass über der Mitte und dem Süden
(teils bis in den markanten Dauerregenbereich in Staulagen). Die Unsicherheiten
bezüglich des genauen Ablaufs sind jedoch zu groß, als dass man bereits
Feinheiten herausarbeiten könnte.

Dezent kann man am kommenden Wochenende auf eine potenzielle Sturmlage über
Südwesteuropa hinweisen dank günstiger
Dynamik/Baroklinität/Geopotenzialverteilung über dem Nordatlantik. Dies wird
auch im IFS-ENS mit 40-50% Wahrscheinlichkeiten für Böen > Bft 11 hinterlegt
(Bretagne bis England). Diese Zyklogenese könnte dann besonders den
Westen/Norden von Deutschland mit viel Wind beeinflussen.

Beim Blick auf die Temperaturwerte dominiert weiterhin der Atlantik mit milden
bis sehr milden Maxima. Mittwoch/Donnerstag durchweg zweistellige Maxima
(Donnerstag am Oberrhein um 15 Grad), bevor diese in der Folge etwas zurückgehen
(7 bis 11 Grad). Im Dauerniederschlag am Alpenrand kann es regional und
vorübergehend natürlich etwas deutlicher abkühlen mit z.B. nur 3 Grad am
Freitag.
Die Tiefstwerte liegen bis in die Nacht zum Freitag noch zwischen 9 und 3 Grad
und gehen in der Folge auf +4 bis 0 Grad zurück mit leichtem Frost im Bergland.

Der Südwestwind frischt von Mittwoch bis Freitag besonders im Bergland
wiederholt markant auf (Bft 8 bis 9, exponiert auf dem Brocken/Hochschwarzwald
Bft 10 bis 11). Allerdings können am Donnerstag auch im Saarland wiederholt
stürmische Böen oder Sturmböen erwartet werden mit Bft 7 Böen allgemein in bei
Südwest anfälligen Lagen. Sonst verbleibt der Wind unter den Warnschwellen. Wie
es am kommenden Wochenende mit dem Wind weitergeht hängt von der Geometrie des
Troges ab sowie vom Lebenslauf einer potenziell explosiven Tiefdruckentwicklung
vor Irland/England. Im jüngsten IFS Lauf würde am Samstag eine markante
Sturmlage für den Westen bevorstehen - die Unsicherheiten diesbezüglich sind
jedoch noch recht groß.

In der erweiterten Mittelfrist würde es dann bei Passage der Trogachse weiterhin
wechselhaft weitergehen, dann allerdings bei absinkender Schneefallgrenze. Wie
"winterlich" es wird hängt aber auch davon ab, wie effektiv die KLA noch
umgesetzt werden kann, oder ob von Westen bereits der nächste Trog mit
Südwestgebläse naht. Größere/temporäre winterliche Chancen sind wenn, dann nur
fürs Bergland zu erkennen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Die Mittelfrist über ist die Prognosekonsistenz des europäischen
Vorhersagemodells gut. Der jüngste IFS Lauf reiht sich allerdings ein in die
Tendenz, dass die Trogpassagen etwas beschleunigt werden. Diese Entwicklung
sorgt z.B. dafür, dass die Kaltfront am Freitag 06Z rund 300 km östlicher
platziert ist als in den Vorläufen. Dies gilt auch für den nächsten Trogvorstoß
am kommenden Wochenende.

Insgesamt dominiert somit der wechselhafte Charakter, allerdings noch mit
zeitlichen Unschärfen der Niederschlagsereignisse.

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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Bis einschließlich Freitag sehen die internationalen Modelle die Entwicklung
sehr ähnlich. Erst zum kommenden Wochenende gehen die Simulationen besonders bei
der Frage auseinander, wann und wie stark die Trogregeneration von Nordwesten
ausfallen soll. Bei allen Modellen gelangen wir jedoch Schritt für Schritt immer
weiter unter einen breiten Höhentrog mit anhaltend wechselhaftem Wetter.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Die Clusteranalyse beginnt die Mittelfrist über mit 4 Clustern und dem
klimatologischen Regime "NAO positiv". Alle Cluster zeigen einen markanten Trog
zwischen Irland und Island mit einer zyklonal geprägten Südwestströmung. Im 2.
Cluster (Kontrolllauf) wird ein Keil über dem Mittelmeer robuster gerechnet als
bei den anderen Clustern mit einem entsprechend markanter ausfallenden
Druckgradienten (wichtig für die Ausprägung möglicher markanter Böen im Saarland
am Donnerstag).

In der Folge zeigen 6 Cluster mit einem Überhang des klimat. Regimes "NAO
positiv", dass zwar die grobe Entwicklung eines sich über West-/Mitteleuropa
etablierenden Langwellentroges mit flankierten positiven Geopotenzialanomalien
recht sicher ist, die peripher und vor allem auf der synoptischen Skala
angetriebene Entwicklung von Randtrögen/Bodentiefs noch größeren Unsicherheiten
unterworfen ist. Dies hat besonders beim zeitlichen Verlauf der
Niederschlagsereignisse eine Auswirkung, nicht jedoch bei dem insgesamt als
wechselhaft zu bezeichnenden Gesamtcharakter der Mittelfrist.

Im Übergangsbereich zur erweiterten Mittelfrist schwenken wir über "NAO negativ"
zur "Blockierung". Der über Mitteleuropa platzierte Langwellentrog beginnt
abzutropfen mit einer potenziellen Brückenbildung zwischen einem Keil bei Island
und einem im Umfeld des Urals. Bei einfließender modifizierter mariner Polarluft
würde das für den Norden eine allmähliche Wetterberuhigung bedeuten, während
nach Süden zu noch das Trogresiduum für weitere Niederschläge gut wäre. Apropos
Blockierung im Bereich des Urals: Dort steigt der Bodendruck je nach Modell auf
über 1045 hPa an, das jedoch bei 850 hPa Werten von teils über -5 Grad.
Mitte/Ende Februar könnte man bei solchen Druckwerten auch mit einer anderen
Luftmasse rechnen.

In der Folge nehmen die Unsicherheiten weiter zu.

Die Meteogramme zeigen wenig Neues. Sehr mild beginnend gehen die Maxima und
Minima zum kommenden Wochenende etwas zurück, sodass nachts dann je nach
Bewölkungsverteilung regional auch mal wieder leichter Frost ein Thema werden
könnte. Ansonsten dominiert der sehr wechselhafte Charakter. Die Rauchfahnen
der 850 hPa Temperatur und des 500 hPa Geopotenzials sind recht eng gebündelt
mit einem bei der Temperatur gut eingebetteten HRES in der Memberschar, während
dieser im Geopotenzial zum kommenden Wochenende eher am unteren Rand zu finden
ist.

Die Entwicklungen im GEFS sehen ähnlich aus, sodass es keine signifikanten
Diskrepanzen gibt.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


DAUERREGEN:

Besonders am Donnerstag kann es im Stau einzelner Mittelgebirge für markanten
Dauerregen reichen (teils um 30 l/qm in 24h). Dies ist aus heutiger Sicht aber
noch eher grenzwertig. Ebenso könnte eine 48std. Dauerregenwarnung lokal für die
Staulagen angebracht sein, da es Hinweise für 40 bis 50 l/qm Niederschlag gibt
(z.B. Saarland, Harz, Thüringer Wald). Innerhalb der Ensembleverfahren liegen
die Wahrscheinlichkeiten diesbezüglich in den Staulagen bei 30 bis 50%.
Insgesamt gesehen ist IFS eher auf der nassen Seite im Vergleich zu den anderen
Modellen.

SCHNEEFALL:

Am Freitag bis in die Nacht zum Samstag sind markante Nassschneefälle am
direkten Alpenrand oberhalb von 600 m wahrscheinlich. Deren endgültige
Ausprägung hängen aber noch von der Entwicklung eines Italientiefs ab. Die
Schneefallgrenze könnte je nach Intensität und Orografie recht variabel
ausfallen und im Verlauf womöglich bis in Tallagen absinken.

WIND:

Von Mittwoch bis einschließlich Freitag treten im Bergland sowie im Küstenumfeld
wiederholt markante Böen aus Südwest auf (Bft 8, im Bergland Bft 8 bis 9). Auf
dem Brocken und im Hochschwarzwald sind abschnittsweise auch schwere Sturmböen
oder orkanartige Böen zu erwarten. Zudem könnten am Donnerstag im Saarland
wiederholt stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest auftreten.
In der Folge nehmen die Unsicherheiten zu, es besteht jedoch ein nicht geringes
Risiko, dass von Frankreich/England zum Samstag/Sonntag ein Sturmtief nach
Nordwestdeutschland rollt. Da die Protagonisten dieser Entwicklung teils noch
gar nicht vorhanden sind, ist dies erstmal nur als Tendenz anzusehen, wird im
IFS-EPS jedoch z.B. für die Eifel mit 30% für Bft 10 Böen hinterlegt, was für
diesen Vorhersagehorizont schon recht beachtlich ist. Der EFI "Windböen" ist in
Westeuropa flächig erhöht, jedoch noch sehr "breitgelaufen" und zeugt von einer
erhöhten Unsicherheit aus der Synoptik heraus.

Von Donnerstag zu Freitag erreicht der cross-alpine Druckgradient teils 8 bis 10
hPa innerhalb der Numerik, sodass vorübergehend markante Föhnböen im Bergland
auftreten können, exponiert mit 11-er Böen.

TEMPERATUR:

Wenngleich nicht markant im Sinne des Warndienstes, so wird die markante
positive Temperaturanomalie des Februars dank der Dominanz nordatlantischer
Luftmassen nur zögerlich abgebaut. Inwieweit der Monat letztendlich in der
Königsklasse bezüglich der positiven Abweichungen verharren wird, hängt
letztendlich von der Ausprägung der Rückseite dieses Langwellentroges ab.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS, IFS-EPS, GEFS, GFS, MOSMIX
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Helge Tuschy