DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist

11-02-2024 12:01

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 11.02.2024 um 10.30 UTC



Unbeständiger und wenig winterlicher Wettercharakter, lokal Dauerregen nicht
ausgeschlossen.
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Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 18.02.2024


Das Wetter zeigt sich mit Blick auf das IFS-EPS weiter launisch. Von Mittwoch
bis schließlich Freitag duellieren sich zyklonale und antizyklonale Wetterlagen
um die Pole Position. Anfangs scheint dabei die sogenannte Winkel Westlage die
Mehrheit der EPS-Member auf sich zu vereinen, bevor sich dann langsam eine
Patt-Situation zwischen den zyklonal oder antizyklonal geprägten Lagen
einstellt. Ab Samstag ist sich das EPS überhaupt nicht mehr einig und produziert
eine Vielzahl an möglichen Wetterlagen. Doch schauen wir uns den aktuellen
deterministischen Lauf zunächst mal genauer an, bevor wir in die Probabilistik
einsteigen.

Zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums am Mittwoch liegt Deutschland auf der
Nordostflanke eines kräftigen Rückens, der sich von der Iberischen Halbinsel
über Frankreich hinweg bis nach Deutschland und die Ostsee erstreckt. Die Achse
verläuft dabei etwa vom Saarland bis nach Berlin. Als Gegenspieler des Rückens
ist tiefes Geopotential über dem Nordostatlantik zu sehen. Ausgehend von diesem
ist ein kurzwelliger Anteil über der Nordsee zu erkennen und ein Trog über dem
Atlantik zu verzeichnen. Bodennah korrelieren die Höhenstrukturen mit einem Tief
bei Nordirland und Schottland, von welchem sich ein Frontenzug über der Nordsee
und Benelux bis ins Meeresgebiet zwischen England und Frankreich zieht. Die
Warmfront des Frontenzugs mit vorgelagerter WLA greift gleichzeitig von Westen
auf Deutschland über. Während über der Südhälfte das zum Rücken gehörenden
Bodenhoch durch Absinken die Niederschläge dämpft, kann es über der Nordhälfte
von West nach Ost auch kräftiger Regen. Mit Zufuhr der Warmfront steigen auch
die Temperaturen in 850 hPa von -4 bis +2,5 Grad auf 0 bis +6 Grad. Der Wind
kommt gleichzeitig noch recht schwach daher und kann nur im Nordwesten und
Nordseeumfeld auffrischen, vereinzelte Windböen Bft 7 inklusive. Ansonsten sind
allenfalls auf den Berggipfeln warnwürdige 7er Böen zu verzeichnen (Brocken auch
Sturmböen).

Am Donnerstag nähert sich ein markanter Trog den Britischen Inseln und
Frankreich an. Bodennah korreliert dieser mit einem Tief südwestlich von Irland.
Die Warmfront des Tiefs liegt dabei von Irland über Nordengland bis nach
Norddeutschland, die Kaltfront verläuft westlich von Frankreich und über die
Nordwestspitze Spaniens hinweg auf den Atlantik. Die WLA auf der Vorderseite des
Tiefs stützt gleichzeitig den Rücken, der sich nun vom westlichen Mittelmeerraum
bis nach Deutschland und Polen erstreckt und sich nochmals stärken kann. Die
Niederschläge im Norden und Nordwesten sind demnach hauptsächlich
frontogenetisch induziert. PVA auf der Vorderseite des Troges kommt im
Tagesverlauf zunächst im Westen Deutschlands, Benelux, und Nordostfrankreich zum
tragen, bevor die schauerartigen Niederschläge mit Annäherung des Troges weiter
ostwärts schwenken. Mit einem erneutem Schwall an Warmluft steigen di
Temperaturen in 850 hPa weiter und erreichen in der Nacht zum Freitag Werte von
+3 bis +12 Grad. Der Wind weht zwar mäßig, sollte aber nur in einzelnen
Gipfellagen warnwürdige Böen (Bft 7-9) erreichen. Im Fokus vor allem auch die
Alpengipfel.

Am Freitag platziert sich ein Höhentief samt Bodentief über Benelux und spannt
südwärts einen Trog auf, der sich bis in den westlichen Mittelmeerraum
amplifizieren kann. Der Rücken vom Vortag wird dabei ostwärts geschoben und
reicht nun von Italien bis nach Polen. Für Niederschläge sorgt in
Schleswig-Holstein ein Frontensystem, welches sich von der Nordsee über Dänemark
und die Ostsee hinweg nach Finnland erstreckt, PVA im Südosten Deutschland sowie
das Tief selber, welches gebunden an das Höhentief samt Trog bis Sonntag von
Benelux in die nördliche Mitte Deutschlands wandert. Ohne nennenswerten
Austausch der Luftmasse liegen die Temperaturen in 850 hPa landesweit um +2
Grad. Der Wind bleibt allenfalls in den Hochlage der Berge mit Böen Bft 7 bis 9
weiter ein Thema. Auf den Alpengipfeln kann auch schwerer Sturm herrschen.

Am Samstag liegt Deutschland nach dem aktuellen IFS-Lauf im Bereich eines
Troges, der mehrere Drehzentren aufweist und bodennah eine Tiefdruckzone über
der Mitte und dem Süden Deutschlands, dem Alpenraum sowie dem zentralen
Mittelmeerraum induziert. Niederschläge werden demnach durch den Tiefdrucksumpf
sowie frontogenetischen Resten (Okkl.) generiert und erfassen inhomogen verteilt
nahezu das ganze Land. Etwas außen vor ist der Nordwesten, im Verlauf auch der
gesamte Norden, wo in Verbindung mit einem Rücken vom Ostatlantik bis zu den
Britischen Inseln und der Nordsee zunehmend hoher Luftdruck wirkt. Im Bereich
der Tiefdruckzone kann von Nordosten langsam etwas kühlere Luft einsickern,
sodass die Temperaturen in 850 hPa in der Nacht zum Sonntag auf Werte zwischen
+1,5 bis -1,5 Grad absinken. Beim Wind gibt es weiter nur auf den Berggipfeln
signifikante Böen.

Am Sonntag kann sich die Amplitude des Troges soweit vergrößern, dass
Abschnürungsprozesse einsetzen. Das Cut-Off-Tief macht es sich nachfolgend über
dem zentralen Mittelmeerraum breit. Das Residuum des Troges schwenkt als
Kurzwellentrog nach Osteuropa. Resultierend gelangt Deutschland in den Bereich
des Rückens, dessen Achse nun von Portugal über Frankreich hinweg bis nach
Dänemark und Südschweden reicht. Das korrelierende Bodenhoch spannt dabei ein
Gebiet vom Ostatlantik über Nordspanien, Frankreich und Deutschland bis in die
Ostseeumgebung auf. Unter Absinken sind bevorzugt im Süden anfangs noch
schauerartige Niederschläge zu verzeichnen, die aber zunehmend nachlassen bzw.
Abklingen. Bei den Temperaturen in 850 hPa ändert sich nichts zum Vortag und
auch der Wind bleibt nur auf den Alpengipfeln und dem Brocken ein Thema.

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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Die großskalige Geopotential- und Luftdruckverteilung wird über den
mittelfristigen Zeitraum recht konsistent abgebildet.
Am Mittwoch und Donnerstag gibt es auch im Detail nur geringe Abweichungen
zwischen den letzten IFS-Läufen. Allenfalls der gestrige 12-UTC-Lauf gibt leicht
abweichende Strukturen wieder, indem dieser den Trog westlich der Britischen
Inseln stärker amplifiziert und auch über dem östlichen Mitteleuropa tieferes
Geopotential ausweist. Resultierend werden bei dieser Interpretation die
Niederschläge von Polen bis in die Balkanregion großräumiger und intensiver
gesehen.
Am Freitag wird von den betrachteten Läufen die Lage des Höhentiefs über dem
Ärmelkanal sowie auch di Amplitude des Rückens über dem östlichen Mitteleuropa
unterschiedlich gezeigt. Dies führt zu verschiedenen Verlagerungstendenzen. Der
neuste Lauf lässt das Höhentief samt korrelierendem Bodentief am schnellsten
ostwärts wandern. Entsprechend überquert auch das zum vorgelagerten
Frontensystem gehörenden Niederschlagsfeld das Land rascher. Die langsamste
Lösung beschreibt die gestrige 00-UTC-Variante. Auffällig ist zudem, dass der
gestrige 12-UTC-Lauf den zum Höhentief gehörenden Trog stärker und entgegen der
anderen Läufe südostwärts amplifiziert. Resultierend greifen bei dieser Lösung
die Niederschläge über Frankreich deutlich weiter nach Süden aus. Des Weiteren
simulierte der gestrige 00-UTC-Lauf noch einen markanten Trog mit Höhentief bei
Schottland, was dazu führte, dass die Niederschläge sich über den gesamten
Nordseeraum ausdehnen. Dieses Höhentief haben die neueren Läufe schwächer und
wesentlich weiter östlich über Skandinavien im Programm.
Ab Samstag trennen sich dann die Wege vom gestrigen 00-UTC-Lauf von den beiden
neueren Berechnungen. Zwar zeigen alle Lösungen auf der Ostflanke eines
markanten Rückens, der sich von den Kanaren bis in die nördliche Nordsee
erstreckt, einen Langwellentrog, der sich bis an die Küste Afrikas amplifiziert,
allerdings werden potentielle Drehzentren und deren Stärke abweichend
abgebildet. Die neusten beiden Lösungen lassen ein Höhentiefkomplex über dem
Alpenraum und Norditalien wirbeln, welcher bodennah eine Tiefdruckzone vom
zentralen Mittelmeerraum bis in die Südosthälfte Deutschlands sowie Österreich
und Polen aufspannt. Der gestrige 00-UTC-Lauf wies dagegen ein Höhentief über
der Nordsee auf, welches am Boden ein kräftiges Tief an gleicher Stelle
induziert. Während die neustens beiden IFS-Läufe in Deutschland verbreitet
Niederschläge aufweisen, führte beim gestrigen 00-UTC-Lauf allenfalls ein
kleines Höhentief westlich der Schweiz am Samstag für Hebung und
Schauerpotential im Südwesten Deutschlands, bevor zum Sonntag die Niederschläge
vom Nordseetief auf den Nordwesten übergreifen.
Zusammenfassend kann demnach festgehalten werden, dass ab Freitag vor allem bei
der räumlichen und zeitlichen Einordnung potentieller Niederschläge die
Konsistenz abnimmt und die Vorhersage unter Berücksichtigung der
deterministischen Läufe an Güte verliert.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Auch andere Globalmodelle zeigen zum IFS vergleichbare großskalige Strukturen.
Im Detail sind aber analog zum den vergangenen det. Läufen des IFS Abweichungen
bei der Lage, Amplitude sowie der Verlagerung der Muster zu verzeichnen.
Der Mittwoch startet aber zunächst noch sehr ähnlich. Allenfalls das UK10 zeigt
einen stärkeren Rücken, sodass das Frontensystem von Westen langsamer
vorankommt.
Am Donnerstag nehmen die Unterschiede schon zu. Sowohl beim Trog westlich der
Britischen Inseln als auch beim Rücken, vom westlichen Mittelmeerraum bis zur
Ostsee reichend, wird vor allem die Ausrichtung und die Amplitude abweichend
simuliert. Je nach Modell greifen die Niederschläge hierzulande abweichend nach
Süden aus. Das ICON zeigt demnach eine zum IFS vergleichbare Verteilung,
wenngleich der Frontenzug etwas langsamer ostwärts schwenkt und das Höhentief
über Südrumänien anstatt an der türkischen Westküste liegt. Das GFS und Das UK10
weisen dagegen vergleichbare Verteilungen zum gestrigen 12-UTC-IFS-Lauf auf.
Beide zeigen abgeschlossenes, tiefes Geopotential mit mehreren Drehzentren vom
Baltikum bis in den östlichen Mittelmeerraum. Das GFS lässt aber den
Kurzwellentrog westlich der Britischen Inseln schneller als das UK10 ostwärts
schwenken. ICON und IFS sind von der Amplitude vergleichbar, von der Phase aber
leicht verschieden. Die Ausrichtung des Troges nimmt schließlich auch Einfluss
auf den Verlauf der Kaltfront des Bodentiefs. ICON und UK10 weisen eine
südwestwärtige, IFS und GFS eine südostwärtige Ausrichtung auf.
Am Freitag bleiben vor allem die Phasenunterschiede bestehen. Das GFS weist die
schnellste Verlagerung des hochreichenden Tiefs samt Frontenzug auf und das UK10
mit größerer Amplitude die Langsamste. Auffällig ist zudem, dass das ICON die
Höhen-/Bodentiefkombi deutlich weiter nördlich setzt.
Ab Samstag ist bei allen Modellen zunächst der Trog in Mitteleuropa
wetterbestimmend. Allerdings ist die Amplitude sowie die Lage des
Drehzentrums/der Drehzentren abweichend simuliert. Zudem kann der Rücken
verschieden schnell von Westen nachstoßen und den Trog nach Osten verdrängen.
Neben dem IFS weist auch nur noch das UK10 eine Cut-Off-Prozess auf, wenngleich
dieser beim UK10 später und langsamer ausfällt. ICON und GFS schwenken dagegen
nur den Trog ostwärts weiter. Auch die Entwicklungen westlich der Britischen
Inseln sind nun unterschiedlich. ICON weist einen signifikanten Trog bei Irland
auf, IFS folgt deutlich westlicher. GFS und UK10 zeigen diese Entwicklung nicht
oder nur ansatzweise. Insgesamt resultiert somit ein Wirrwarr an räumlicher
Einordnung potentieller Niederschlagsfelder, die keine genaue Prognose zulassen.
Bei den Temperaturen ist der Einfluss der abweichenden Muster geringer.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Die Rauchfahnen verschiedener Städte in Deutschland zeigen bis einschließlich
Donnerstag bei einem geringen Spread bei der Temperatur in 850 hPa und dem 500
hPa Geopotential eine hohe Vorhersagegüte. Der Hauptlauf liegt am Donnerstag
bezüglich der Temperatur im oberen Drittel des EPS und somit über dem Bereich
der höchsten Auftrittswahrscheinlichkeit. Ab der Nacht zum Freitag sollen die
Temperaturen und das Geopotential landesweit sinken. Da die genaue zeitliche
Einordnung recht unsicher ist, wird der EPS-Raum am Freitag aufgespannt. Bei
einem Spread von rund 10 bis 12 Grad bzw. 25 bis 30 hPa nimmt die Prognosegüte
ab. Mit der Nacht zum Samstag soll das Geopotential bei etwa gleichem
Temperaturniveau wieder steigen. Grundsätzlich stellt sich ein recht großer,
gleichbleibender Spread ein, der etwa 12 Grad bzw. 30 hPa beträgt, durch
einzelne Ausreißer aber auf rund 16 Grad und 35 hPa anwachsen kann. Der
Hauptlauf liegt bei der Temperatur am Samstag im Bereich der größten Drängung
und verläuft ab Sonntag meist unter dem Bereich der größten
Auftrittswahrscheinlichkeit. Aufgrund der Unsicherheiten ist eine genaue
Prognose auf Basis des IFS-EPS ab Samstag nicht mehr möglich. Der Trend weist
jedoch ein gleichbleibendes Temperaturniveau und schwankendes Geopotential in
500 hPa aus.

Bei der Einordnung des IFS-EPS in übergeordnete Muster werden im Zeitraum von
+72h bis +96h insgesamt sechs Lösungen benötigt, um alle Unsicherheiten im
EPS-Raum zu beschreiben. Alle Cluster werden dabei bis auf eine Ausnahme
komplett dem Schema einer positive NAO zugeschrieben. Allenfalls das vierte
Cluster wechselt am Ende zum Blocking. Analog zum Modellvergleich beziehen sich
die Unterschiede zum einen auf die Ausrichtung und die Amplitude des Troges über
dem Ostatlantik sowie die Lage des Drehzentrums, zum anderen auf die Ausdehnung
und Ausrichtung des Rückens vom westlichen Mittelmeer ausgehend nordwärts
reichend. Der Haupt- und der Kontrolllauf werden dem ersten Cluster zugeordnet.

Im Zeitraum von +120 bis +168h sind weiter sechs Muster nötig, um alle
Unsicherheiten ausreichend zu erklären. Bis auf das letzte Cluster wechseln alle
Lösungen von der pos. NAO rasch ins Schema Blocking. Unterschiede gibt es
innerhalb des EPS-Raums vor allem bei Lage, der Verlagerung und Amplitude des
Troges über Mitteleuropa sowie der Ausprägung des Cut-Off-Prozess. Cluster 6 mit
dem durchgehenden Schema pos. NAO lässt diesen Prozess ausfallen. Haupt- und
Kontrolllauf befinden sich weiter in der ersten Lösung. Die zweite Lösung zeigt
den Cut-Off-Prozess ansatzweise, lässt diesen aber nördlicher, mit der Strömung
ostwärts schwenken. Das dritte Cluster zeigt etwas den gleichen zeitlichen
Ablauf wie die erste Lösung, weist aber einen stärken Cut-Off aus. Cluster 4
vollendet den Cut-Off-Prozess zunächst nicht und zeigt einen weit nach Süden
amplifizierten Trog mit zwei Drehzentren.
In der erweiterten Mittelfrist von +192 bis +240h beschreiben erneut sechs
Cluster die Unsicherheiten im EPS-Raum. Dabei wirbeln die Schemata als auch die
Muster wild durcheinander. Haupt- und Kontrolllauf sind dabei im dritten Cluster
eingeordnet. Die erste Lösung mit den meisten Membern lässt entgegen der andere
Muster wieder verstärkt einen Rücken vom Ostatlantik bis nach Mitteleuropa
reichen. Demnach würde sich hierzulande wieder hoher Luftdruck mit einem ruhigen
Witterungsabschnitt durchsetzen. Eine vergleichbare Witterung zeigt aber nur
noch das sechste Cluster. Bei allen anderen Lösungen stehen die Zeichen eher auf
ungemütlich.

Insgesamt sind die Unsicherheiten ab dem Wochenende so groß, dass eine
Vorhersage kaum mehr möglich ist.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


Der EFI des ECMWF zeigt für den mittelfristigen Zeitraum bis Samstag im
Vergleich zum Modellklima nahezu landesweit mehr oder weniger signifikant
überdurchschnittliche Temperaturen.

Aus Sicht der Probabilistik gibt es auch nur wenig zu verzeichnen. Am Mittwoch
kann am östlichen Alpenrand sowie lokal im Nordwesten, am Freitag bevorzugt im
westlichen Mittelgebirgsraum Dauerregen nicht ausgeschlossen werden (bis 15% je
nach EPS). Beim Wind gibt es ebenfalls am Freitag im Westen und Südwesten
geringe Wahrscheinlichkeiten bis 20% für einzelne stürmische Böen, sonst sind
nur auf den Alpengipfeln und dem Brocken Sturmböen, exponiert und zeitweise auch
schwere Sturmböen möglich.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-EPS, ICON-EPS, anfangs auch det. IFS/ICON, TT mit MosMix
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Lars Kirchhübel